Auf Platz 1 der beliebtesten Haustiere Deutschlands ist die Katze. Diese faszinierenden, eleganten und doch eigenwilligen Stubentiger, kommunizieren auf eine ganz besondere Art und Weise. Die Katzensprache besteht aus Gesten, Körperhaltung und Lauten. Diese Sprache zu entschlüsseln und verstehen zu lernen, hilft, seine Katze besser kennenzulernen. Es ist erstaunlich, was sie vermitteln können.
Die Körpersprache spricht Bände
Wenn Katzen eine bestimmte Haltung einnehmen, drücken sie oftmals etwas damit aus. Allein der Schanz kann schon verschiedenes andeuten. Hält die Katze ihn Aufrecht mit leichtem Zittern, drückt sie beispielsweise Freude aus oder es ist ein Zeichen der Begrüßung. Ist er jedoch aufgeplustert und buschig, ist das oft eine Verteidigungshaltung. Auch an den Ohren lässt sich vieles ablesen. Aufmerksam und interessiert ist eine Katze, wenn die Ohren nach vorne gerichtet sind.
Stehen sie zur Seite oder nach hinten, kann Unsicherheit vorliegen oder sogar Aggressivität. Katzen teilen sich erstaunlicherweise auch über das Blinzeln der Augen mit. Ein langsames Öffnen und Schließen der Augen, spiegelt Vertrauen und Zuneigung wider. Es lohnt sich für Katzenbesitzer auf jeden Fall, seine Samtpfote einmal genauer zu beobachten. TIPP: Weitere Infos über Katzen findet man auch auf haustier.biz
Mitteilungen durch Laute
Das unverwechselbare Miauen der Katzen ist ein Teil ihrer Lautsprache. Und jede Katze hat ihr individuelles Miauen. Kurz und sanft, ist es ein Ausdruck einer freundlichen Begrüßung. Eindringlich und langgezogen drückt die Katze aus, dass sie zum Beispiel Aufmerksamkeit möchte oder Hunger hat. Und wer kennt nicht das zufriedene Schnurren, dass ertönt, wenn man Katzen krault und streichelt.

Kaum bekannt ist, dass das Schnurren auch bei Schmerzen oder Stress angewendet wird, um sich selbst auf eine eigene Art zu trösten und zu beruhigen. Anders dagegen sind Fauch- und Knurrlaute, die eindeutige Warnsignale sind, die man besser erst nehmen sollte. Die Katze möchte ihre Ruhe, fühlt sich bedroht oder ist gereizt.
Die Kunst, Katzen zu verstehen
Wer sich eine Katze nach Hause holt, sollte sich die Mühe machen, die Sprache dieser Tiere zu lernen. Dadurch lässt sich eine engere Beziehung zu dem Tier aufbauen, individueller auf den Vierbeiner eingehen und die Welt der Stubentiger besser wahrnehmen. Keine Katze ist wie die andere. Ihre Individualität macht den Reiz der jeweiligen Persönlichkeit aus.

Ein Zusammenleben mit Katze sollte mehr sein, als einem Tier nur Wohnraum und Nahrung zur Verfügung zu stellen. Hinter jeder Katze steckt ein faszinierendes und einzigartiges Lebewesen mit Charakter und Bedürfnissen. Ein harmonisches Miteinander belohnen Katzen mit Kuscheleinheiten und einem wohlwollenden Schnurren.